Leidet dein Hund unter Stress?
- mdoetterboeck
- 17. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Viele Hundehalter*innen kennen die Situation: Der Hund wirkt unruhig, ist ständig „aufgedreht“ und kommt kaum zur Ruhe. Was nach Übermut oder schlechter Erziehung aussieht, hat oft eine andere Ursache – Stress.
Woran erkennt man Stress?
Stress zeigt sich bei Hunden nicht immer gleich.
Typische Anzeichen können sein:
Hecheln, Zittern
ständiges Umherlaufen
Winseln, Jaulen, Bellen ohne ersichtlichen Grund
Maulschlecken, Speicheln, Kratzen
Durchfall oder andere körperliche Reaktionen
Wichtig: Ein einzelnes Signal ist nicht automatisch Stress – die Häufung und das Gesamtbild zählen.


Stress kann viele Gründe haben:
zu wenig Ruhe
zu viel Action: Reizüberflutung, Training ohne Pausen, hektischer Alltag
zu wenig Beschäftigung: Unterforderung sorgt ebenfalls für Unruhe
Veränderungen: Umzug, neue Menschen oder Tiere im Haushalt
Folgen
Dauerstress ist nicht harmlos. Folgen können sein:
schwächeres Immunsystem
Verdauungsproblemen
Aggression oder Angstverhalten
schlechte Lern- und Konzentrationsfähigkeit
Was tun?
feste Ruhezeiten und Rückzugsorte schaffen
Spaziergänge entschleunigen – nicht jeder Gang muss ein Abenteuer sein
Balance zwischen Bewegung, Auslastung und Erholung finden
Training kurz und positiv halten
im Zweifel professionelle Hilfe holen
Fazit
Ein „aufgedrehter Hund“ ist nicht einfach nur lebhaft. Oft steckt Stress dahinter. Wer die Signale ernst nimmt und den Alltag anpasst, sorgt für mehr Entspannung – für den Hund und auch für sich selbst.



Kommentare