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Doppelsicherung

In den ersten Wochen nach der Adoption ist die richtige Sicherung des Hundes das A und O. Immer wieder entlaufen die neuen Familienmitglieder gerade in der Anfangszeit, da sie aufgrund der Reizüberflutung erschrecken und in der kurzen Zeit weder Bindung zu ihrem Menschen aufbauen, noch genügend Orientierung in der neuen Umgebung sammeln konnten. Die logische Schlussfolgerung ist daher das Weite suchen. Dies zu vermeiden hat Priorität. Deshalb gilt:

  • Hund doppelt sichern

  • Hund nicht von der Leine lassen

  • Verständnis aufbringen für das Empfinden des Hundes

 

Wir müssen uns klarmachen, dass die Tiere einen langen Transport hinter sich haben, plötzlich von ihren Artgenossen und ihrer gewohnten Umgebung getrennt und von den ganzen neuen Eindrücken erstmal erschlagen sind. Gib deiner Fellnase Zeit, dies alles zu verarbeiten und sei ihr eine Stütze, die sie sicher durch verunsichernde Situationen führt und ihr Zeit gibt alles Neue zu verarbeiten.

Wie sichere ich meinen Hund richtig?

  • Mit einem No-Escape-Geschirr. Dieses Geschirr hat anders als gewöhnliche Geschirre 3 Riemen und erschwert somit das Herausschlüpfen. In Panik sind Tiere wahre Entfesselungskünstler. Achtet darauf, dass das No-Escape-Geschirr großzügig größenverstellbar ist und der 2. und 3. Riemen auch an der Bauchseite miteinander verbunden sind. Wir empfehlen: Sientas, AnnyX oder Greyhound

  • Mit einem Bauchgurt. Die Leine des Sicherheitsgeschirrs muss an einem Bauchgurt, welchen Herrchen oder Frauchen trägt, befestigt werden. Der Hund ist somit also an unserem Körper fixiert. Wenn wir ausrutschen, stolpern oder selbst erschrecken und uns die Leine aus der Hand fällt, kann der Hund somit trotzdem nicht weglaufen.

  • Mit einem Zugstopp-Halsband. Zusätzlich zum Geschirr und Bauchgurt empfehlen wir ein Zugstopp-Halsband, das sich auf Zug bis zu einem gewissen Punkt schließt. Wichtig: Der Stopper ist ein Muss! Der Hund soll nicht gewürgt werden oder Luftnot bekommen.

  • Eine zweite Leine, welche an dem Zugstopp-Halsband befestigt wird und Herrchen oder Frauchen in der Hand halten.

 

Nun kann eigentlich nichts mehr schief gehen

Bitte leint eure Hunde nicht zu schnell ab. Wir verstehen gut, dass ihr eurem neuen Familienmitglied schnellstmöglich den Freilauf ermöglichen wollt. Doch auch hier heißt es Geduld zu haben. Der Hund sollte erst von der Leine gelassen werden, wenn er eine Bindung zu euch aufgebaut hat, sich sicher in der neuen Umgebung bewegt und das Rückrufkommando sitzt.

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