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Hilfe, wo Hilfe nötig ist

Aktualisiert: 21. Okt. 2021

Streunerkatzen sind unser Problem in Deutschland, welches oft nicht richtig ernst genommen wird. Zwar können Katzen sich lange durchschlagen wenn es nötig ist, trotzdem brauchen sie den Menschen um gesund zu bleiben und lange zu leben. Viele Streunerkitten rafft z.B. der Katzenschnupfen bereits dahin, bevor sie überhaupt erwachsen werden können. Verwilderte Katzen, die nicht kastriert wurden, vermehren sich immer weiter und das Elend hört nicht auf, wenn sich niemand darum kümmert. Umso schöner ist es, immer wieder Menschen kennen zu lernen, die sich aufopferungsvoll um diese Tiere kümmern und dafür sorgen, dass die Katzen Futter bekommen, medizinisch betreut und kastriert werden. In den letzten 2 Tagen traf ich mich gleich mit drei solchen Menschen. Drei Powerfrauen, anders kann ich es nicht beschreiben.


2013 Lernte ich (Franziska) durch Zufall eine Frau in meiner Gemeinde kennen, die sich um 20 verwilderte Katzen in einem verlassenen Gebäude kümmerte. Marlene ließ die Katzen alle auf eigene Kosten kastrieren, obwohl sie nur eine minimale Rente bekommt. Seit über 10 Jahren kümmert sie sich schon um Katzen, mittlerweile an mehreren Standorten. Seitdem sammle ich Futterspenden für Marlenes Katzen und versuche sie so zu unterstützen. Auch weiterhin möchten wir mit unserem Verein solchen Menschen wie Marlene helfen. Denn für uns ist Tierschutz grenzenlos und wir möchten helfen, wo es uns möglich ist, auch vor unserer "Haustür", sei es mit einer Futterspende, oder auch mit Vermittlungshilfe der Katzen.


Auf unseren Futterspendenaufruf für Marlenes Katzen meldete sich die liebe Uli von "Streunerchens Traum", also machte ich mich auf den Weg zu ihr. Sie wollte uns mit Futterspenden unterstützen. Auch Uli kümmert sich seit Jahren um mehrere Katzenkolonien und füttert täglich, behandelt die Katzen und lässt sie kastrieren. Ich durfte mein Auto vollladen (oder überladen 😄) und hatte zum Schluss ca. 600 kg Nassfutter im Gepäck. Ein Teil brachte ich gleich zu Marlene, die sich wahnsinnig freute!

Da es so viel Futter war, brachte ich einen weiteren Teil zu Brigitte. Sie hat ihren Garten zu einer Katzenoase umgewandelt, eine Auffangstation für ausgesetzte, verwilderte und/oder kranke Katzen. Brigitte kümmert sich weit über ihren Landkreis hinaus um Notfälle bis an den Bodensee, betreut Katzenkolonien und vieles mehr, wohlgemerkt alles ehrenamtlich. Beeindruckend, wie sie bei so vielen Katzen jede beim Namen kennt und von jedem Tier das Schicksal zu erzählen weiß. Auch sie hat sich sehr über die Unterstützung gefreut und ich mich über den interessanten Austausch.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank von uns an Uli von Streunerchens Traum, für die großzügige Futterspende, vielen Dank im Namen der Katzen. Wir freuen uns darauf, dass unser Netzwerk stetig weiter wächst und wir einander helfen, für die Tiere!





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