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Helfer vor Ort - Besuch im März 2023

Im März war es endlich wieder soweit. Laura, Franziska und Melanie kamen für sechs Tage ins Refugium.

Wie immer war der Besuch sehr vielseitig. Im Laufe dieser Tage hatten wir es mit allerhand Emotionen zu tun. In erster Linie ist es natürlich Freude. Freude darüber Tony zu sehen, die neuen Hunde kennenzulernen und die Langzeitinsassen, die wir alle schon so sehr ins Herz geschlossen haben, wieder zu sehen.



Dann gibt es aber auch Frustration. Gerade beim Anblick der ganzen Welpen bekommen wir manchmal das Gefühl alles sei ein Fass ohne Boden. Wir kastrieren, retten, vermitteln und versorgen und irgendwie nimmt es aber trotzdem kein Ende.

Auch hoffnungsvoll sind wir, da wir wieder mit wichtigen Zuständigen vom Veterinäramt zusammengekommen sind und ein Gespräch führen konnten. In Mini-Schritten aber immerhin arbeiten wir daran ein großflächiges Kastrations-Projekt auf die Beine zu stellen.

Vor allem waren wir aber glücklich und gerührt, wie jedes Mal, wenn wir bei Tony sind.

Aber jetzt nochmal im Detail:

Am ersten Tag direkt brachten wir Wenka zum Tierarzt, da sie sich beim Raufen mit ihren Geschwistern wohl eine kleine Wunde hinzugefügt hatte, die sich entzündete. Die Wunde konnte geleert und gereinigt werden und verheilt gut.



Am Freitagmorgen durften wir Whisper und Wylie auf ihre Reise in die neue Familie bringen. Dieses Mal standen wir ausnahmsweise auf der anderen Seite des Transporters. Normalerweise warten wir ja in Deutschland auf unsere Schützlinge. Es war also wirklich toll die zwei kleinen Racker auf ihre Reise in ein glückliches Leben schicken zu können.



Am Nachmittag durfte Kira zu Rico ins Gehege umziehen. Beide waren aktuell alleine und haben sich sehr über die neue Gesellschaft gefreut. Zusammenführungen von Hunden müssen immer gut beobachtet werden, um sicherzustellen, dass es auch wirklich zwischen den beiden funktioniert. Bei Kira und Rico hat das hervorragend geklappt.

Unsere Spendenaktion für die Gehegesanierung läuft immer noch und wir konnten eine neue Lieferung von Gitterelementen entgegennehmen. Einige Gehege wurden schon erneuert aber nichtsdestotrotz stehen auch noch einige Gehege aus, die dringend neue Gitter benötigen.



Am nächsten Tag stand schon die nächste Zusammenführung an. Auch Oreo und Narea waren alleine im Gehege und durften nun zusammenziehen. In ihrem Fall haben wir die Gehege direkt miteinander verbunden und somit mehr Platz für die beiden geschaffen. Auch sie verstanden sich auf Anhieb gut und schon nach kurzer Zeit sahen wir die beiden zusammen auf dem Hüttendach in der Sonne liegen.

Besonders gefreut haben wir uns darüber, Pixi endlich reisefertig zu machen. Sie darf bald nach Deutschland in eine Familie reisen, worauf sie nun schon so unendlich lange wartet. Das berührt natürlich das Herz. Gemeinsam mit dem Tierarzt haben wir sie geimpft und Blut abgenommen, um vor Ausreise noch einen Check auf Mittelmeerkrankheiten durchführen zu können. Die Ergebnisse sind mittlerweile da, Pixi ist kerngesund und hat sich mit keiner der Krankheiten infiziert. Es kann also bald losgehen!

Abends sind wir dann noch eine Runde spazieren gegangen. Zuerst mit Mimmi und Willy und im Anschluss noch mit Benji und Bruce. Alle vier haben sich unendlich über die neuen Eindrücke und die Bewegung gefreut. Mimmi war zwar fast mehr mit Kuscheln als mit Schnüffeln beschäftigt, aber auch dafür haben wir auf dem Spaziergang Zeit gefunden. Und natürlich haben wir auch fleißig Fotos von den Fellnasen gemacht. Diese findet ihr auf den Seiten der jeweiligen Hunde.



Am Sonntag war dann großer Chip- und Impftag. Alle Hunde im Refugium wurden entwurmt und prophylaktisch gegen Mücken und Zecken versorgt. Und die kleine X-Familie hat ihre Mikrochips erhalten. Auch das ist bei uns Standardprogramm bevor die Hunde ausreisen. Die zehn goldigen Welpen machen sich nun also auch auf die Suche nach ihrer Familie.

Und schon war unsere Zeit im Refugium schon wieder vorbei. Am Montagmorgen verabschiedeten wir uns noch von unserem lieben Tony und machten uns dann auf den Heimweg.

Zusammenfassend waren die paar Tage wieder sehr intensiv und wir sind sehr froh, wieder vor Ort gewesen zu sein. Einerseits ist das natürlich für uns als Team sehr wichtig uns in regelmäßigen Abständen auch zu sehen. Anderseits ist es uns auch sehr wichtig die Hunde, die wir vermitteln, persönlich zu kennen um in der Vermittlung das bestmögliche Zuhause für sie auswählen zu können.

Wir freuen uns schon auf da nächste Mal!



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