Samson musste lange in einem unwürdigen Betonzwinger auf seine Befreiung warten. Endlich wurde er aus dem Canile befreit. Er ist ein stattlicher Maremmano, der nun bei Tony im Refugium lebt. Von seiner Vorgeschichte ist leider sonst nicht viel bekannt, nur dass er wohl lange auf der Straße gelebt hatte.
Im Refugium zeigt er sich von seiner besten Seite. Er ist ein wunderschöner Rüde im besten Alter, für den es nichts Schöneres als ausgiebige Schmuseeinheiten gibt. Samson ist sehr menschenbezogen und zeigt keinerlei Scheu, trotz unschöner Vorgeschichte. Mit den Hundekollegen der Nachbargehege gibt es keinerlei Probleme. Er zeig sich verträglich mit Hündinnen und Rüden. Aktuell lebt er mit einer sehr stürmischen Hündin zusammen und zeigt hier dicke Nerven. Bringt ihn aber doch etwas aus der Ruhe, so zeigt er das deutlich durch brummeln und gibt zu verstehen, dass er darauf keinen Lust hat. Er ist ein sehr gemächlicher und ruhiger Geselle, der gerne auch mal seine Ruhe haben möchte.
Maremmanen sind Herdenschutzhunde, welche gezüchtet wurden, um autonom in einer Herde nach dem Rechten zu sehen. Deshalb sind sie manchmal stur, aber trotzdem sehr gelehrig. Konsequente Führung bei Herdenschutzhunden ist das A&O. Maremmanen sind ganz besondere und absolut treue Begleiter fürs Leben.
Für Samson suchen wir ein Zuhause mit viel Platz in ländlicher Umgebung bei Menschen, die sich mit der Rasse auskennen oder sich gerne mit dieser Rasse befassen.
Leider wurde Samsung positiv auf Leishmaniose getestet, er ist jedoch gut medikamentös eingestellt , so dass er noch ein langes unbeschwertes Leben vor sich haben wird.
Er reist mit einem deutschen Transportunternehmen, geimpft, kastriert, mit Mittelmeercheck, Mikrochip und EU-Heimtierausweis.

Wichtig! Hunde, die direkt aus der Auffangstation vermittelt werden, kennen oft nicht mehrt als das Gehege und die Gegebenheiten dort. Wir können sie nur so beschreiben, wie sie sich vor Ort verhalten. Die Hunde sind meist nicht stubenrein, kennen es nicht an der Leine zu laufen, kennen keine Kommandos und oft auch kein Haus von innen. Deshalb reagieren sie anfangs manchmal ängstlich, scheu oder schreckhaft. Wir können außerdem auch keinen Katzentest in der Auffangstation vornehmen.