Babá – Rüde
Größe: ca. 56 cm
Geboren: 01.09.2020

Seit er als kleiner Welpe gefunden wurde, lebt Babá im Tierheim – viele Jahre sind vergangen, ohne dass sich je jemand für ihn interessierte. Dabei ist er ein wunderschöner Rüde mit seinem rotbraunen Fell und den tief bernsteinfarbenen Augen, in denen so viel Sanftheit und Sehnsucht liegen.
Babá ist ein ruhiger, schüchterner Hund, der sich meist im Hintergrund hält. Während andere Hunde sich vordrängen, bleibt er lieber etwas abseits – nicht, weil es ihm an Interesse fehlt, sondern weil ihm der Mut fehlt, sich in den Mittelpunkt zu stellen. Er beobachtet viel, ist neugierig und sucht die Nähe der Menschen auf leise Weise – ohne sich aufzudrängen.
Wenn man ihn streicheln möchte, weicht er noch aus. Er kennt das nicht, und vielleicht weiß er einfach nicht, wie schön Zuwendung sein kann. Doch wer Geduld hat, merkt schnell: Babá möchte – er traut sich nur (noch) nicht.
Mit Leckerlies lässt er sich gerne locken. Die nimmt er ganz sanft aus der Hand – eine kleine Geste des Vertrauens, die zeigt, dass in ihm mehr steckt, als er im ersten Moment zeigt.
Babá lebt in einem gemischten Rudel und zeigt sich dort sozial, freundlich und konfliktfrei. Er versteht sich gut mit den anderen Hunden und orientiert sich an ihnen. Ein souveräner Ersthund könnte ihm im neuen Zuhause Sicherheit geben und ihm helfen, sich zu öffnen.
Für Babá suchen wir besonders geduldige Menschen, die ihn nicht bedrängen, sondern ihm Zeit geben, sich in seinem eigenen Tempo einzuleben. Menschen, die ihn sehen – auch wenn er sich oft unsichtbar macht.

Unsere Hunde reisen mit deutschem Transportunternehmen, sind geimpft, parasitär behandelt, besitzen einen Microchip und EU-Heimtierausweis. Babá ist bereits kastriert.

Wichtig! Hunde, die direkt aus der Auffangstation vermittelt werden, kennen oft nicht mehr als das Gehege/die Pflegestelle und die Gegebenheiten dort. Wir können sie nur so beschreiben, wie sie sich vor Ort verhalten. Die Hunde sind evtl. nicht stubenrein, kennen es nicht, an der Leine zu laufen, und kennen keine Kommandos. Deshalb reagieren sie anfangs manchmal ängstlich, scheu oder schreckhaft.